Unter dem Namen „Bengalore“ war diese Stadt lange in den Geschichtsbüchern und Atlanten zu finden. Heute nennt sie sich Bengaluru, und sie ist eine Metropole, die sich von zahlreichen anderen indischen Städten abhebt. Das hat sie ihrer grossen Zahl an Parks zu verdanken, die Bengaluru den Kosenamen „Gartenstadt“ einbrachten. Die Parkanlage Lal Bagh ist ein Sammelbecken tropischer und subtropischer Pflanzen und wurde südlich des Zentrums bereits im Jahr 1740 eröffnet. Einst war dies ein wichtiger Standort der britischen Garnisonen – heute ist die Stadt so etwas wie ein Nabel der indischen Luft- und Raumfahrt. Ein Zeugnis der wechselvollen Geschichte ist die Festung aus dem Jahr 1537 mit ihren Bögen und Toren im islamischen Stil. Erhalten ist aber nur noch das Delhi-Tor.